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Hobie Europeans 2025 – Ustka, Poland

Das erste Mal überhaupt fand heuer die Hobie Europameisterschaft in Polen statt. Nachdem einige österreichische Teams bei der letztjährigen Generalprobe im Zuge der Deutsch-Polnischen Meisterschaft schon Ostsee-Luft schnuppern konnten und von der Location und der Organisation begeistert waren, zog es nun 5 österreichische Teams Mitte Mai in den Norden. 

Doch im Gegensatz zum Jahr davor, zeigte sich die Ostsee diesmal von ihrer berühmt-berüchtigten Seite. Das insgesamt 10-tägige Event startete mit perfekten Bedingungen bei 30°C, Sonnenschein und gutem Wind. Von da an gingen die Temperaturen jedoch stets bergab und Wind und Wellen meist bergauf. Am Ende der Serie hatten alle Teams ihre gesamte Segelgarderobe durch – von der Badehose zum Trockenanzug. 

Den Beginn der Euro-Serie machte der Spi Cup. Bei 20 Knoten und mit Spi die hohen, langen Wellen runter zu surfen zauberte allen Teilnehmenden ein breites Grinsen ins Gesicht. Schließlich sicherte sich das österreichische Team Kitzmüller/Kitzmüller den Sieg, Haan/Waldmann belegten Platz drei und Tschach/Karger wurden Fünfte. 

Abends traf man sich zu gemeinsamen Essen bei den Campingbussen direkt im Hafen, Partys, großartige Stimmung, perfektes Essen, tolle Organisation und ein traumhafter Strand mit atemberaubenden Sonnenuntergängen: genau das ist der „Hobie Way of Life“. 

Nach vier Segeltagen wurden die insgesamt 65 Teams in Gold- und Silberflotte geteilt. Neben den bereits vorqualifizierten Teams Kitzmüller/Kitzmüller und Stoits/Stoits-Gierlinger schafften es auch Haan/Waldmann und Tschach/Karger trotz eines Mastbruchs in die Goldflotte. Das Team Indra/Indra vertrat Österreich in der Silberflotte. 

In der Open-Serie zeigte die Ostsee dann wirklich die Zähne: am ersten Tag machte die starke Brandungswelle ein Auslaufen unmöglich, an einem weiteren Tag musste aufgrund eines Sturms mit Windhosen abgeschossen werden und auch an den sonstigen Tagen gab es Böen bis über 30 Knoten. Dennoch hatte die Wettfahrtleitung die Flotte optimal im Griff und wir konnten 8 faire Wettfahrten in der Serie segeln.  

Trotz starken Leistungen, vor Allem der deutschen Teams zeigten die Australier Cam Owen/Susan Ghent den Europäern, dass sie nicht umsonst Weltmeister sind und gewannen die Hobie 16 Europameisterschaft mit 17 Punkten Vorsprung. 

Trotz der herausfordernden Bedingungen war die Hobie-Euro-Premiere in Polen ein voller Erfolg! Die Organisation war reibungslos, die Wettfahrtleitung hervorragend, die Location wunderschön und Wind und Wellen sorgten für spektakuläre Fotos und Videos. 

ERGEBNISSE: 

Gold Flotte: 

1. Owen / Ghent (AUS) 

2. Cesarini / Tabussi (ITA) 

3. Mohr / Wichart (GER) 

24. Kitzmüller / Kitzmüller (AUT) 

38. Tschach / Karger (AUT) 

40. Haan / Waldmann (AUT) 

48. Stoits / Stoits-Gierlinger (AUT) 

Silber Flotte:

15. Indra / Indra

Spi-Cup: 

1. Kitzmüller / Kitzmüller 

3. Haan / Waldmann 

5. Tschach / Karger